Der weltgrößte Lachsproduzent Mowi blickt auf ein starkes zweites Quartal zurück. So hat das Unternehmen im Berichtszeitraum einen Umsatz von 1,34 Milliarden Euro eingefahren. Der operative Gewinn konnte auf 230 Millionen Euro gesteigert werden. Der Vorstand führte dies auf das saisonale Rekordwachstum bei den Seegrasernten sowie geringere Betriebskosten zurück.
Mowi-Vorstandschef Ivan Vindheim betonte: „Mowi hat im zweiten Quartal eine Rekordernte von 110.000 Tonnen Lachs eingefahren. Gleichzeitig war unsere Biomasse im Meer am Ende des Quartals so hoch wie nie zuvor und lag um 9,4 Prozent höher als im letzten Jahr. Dies ist beeindruckend und zeigt, dass Mowi auf dem besten Weg ist, unsere Mengenprognose von 500.000 Tonnen in diesem Jahr zu erreichen. Erst 2018 hat Mowi 375.000 Tonnen Lachs geerntet.“
Vindheim zeigte sich zudem erfreut, dass das Unternehmen mit 5,3 Prozent rascher zulegen konnte als die restliche Branche (lediglich 0,8 Prozent). Die Norweger wollen auch über 2024 hinaus weiter schneller als die Konkurrenz wachsen. Besonders in Europa entwickelte sich die Lachsnachfrage zuletzt stark. Hingegen gab es aus den Vereinigten Staaten vorübergehenden Gegenwind. In Europa sorgten indes die anhaltend hohen Rohstoffpreise für Druck auf die Gewinnmargen.
Indes teilte der Vorstand mit, dass für das abgelaufene Quartal eine Dividende in Höhe von 1,70 Norwegische Kronen (umgerechnet 0,15 Euro) ausgeschüttet werden sollen.
Die vorgelegten Zahlen können sich durchaus sehen lassen. Der Marktführer schlägt sich in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld weiterhin relativ gut. Die operative Geschäftsentwicklung geht einher mit einer in den vergangenen Handelswochen wieder freundlichen Kursentwicklung. Die Aktie bleibt weiterhin eine solide Halteposition. Der Stoppkurs sollte bei 13,20 Euro belassen werden.