Auch der weltgrößte Lachsproduzent Mowi leidet unter der Corona-Krise. Dies verdeutlichen die Ergebnisse für das erste Quartal des laufenden Jahres. So sank die Lachsnachfrage im Zuge des Shutdowns in zahlreichen Ländern der Welt, weshalb der Umsatz der Norweger von 979 auf 885 Millionen Euro zurückgegangen ist.
Das EBIT sank um 45 Prozent auf 109 Millionen Euro. Neben einer niedrigeren Nachfrage belasteten die Folgen der Corona-Pandemie auch die Lieferkette sowie die gesamte Logistik des Konzerns. Mowi bestätigte indes das Ziel, im Gesamtjahr insgesamt 450.000 Tonnen Lachs zu produzieren.
Wichtig für Dividendenjäger: Wegen der anhaltend hohen Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in Zeiten von Corona hat der Vorstand beschlossen, noch etwas abzuwarten, ob, wann und in welcher Höhe es die Dividende für das erste Quartal geben wird. Zuletzt hatte der Konzern jedes Quartal 2,60 Norwegische Kronen (aktuell knapp 0,24 Euro) pro Aktie ausgeschüttet.
Der Corona-Shutdown belastete auch das Mowi-Ergebnis stärker als zunächst erwartet worden war. Doch allmählich dürften sich die positiven wirtschaftlichen Effekte der Lockerungen in immer mehr Ländern rund um den Globus positiv in einer wieder etwas steigenden Lachsnachfrage bemerkbar machen. Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für die Aktie sind gut. Anleger können bei der Dividendenperle nach wie vor an Bord bleiben. Wichtig: Die Position sollte mit einem Stopp bei 12,50 Euro abgesichert werden!