Die Aktie des weltgrößten Lachsproduzenten Mowi kann im heutigen Handel deutlich zulegen. Denn es gibt gute Nachrichten von der Tochter Mowi Scotland. Sie verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnsprung von fast 40 Prozent. So belief sich das operative EBIT zwischen Anfang Juli und Ende September auf 12,7 Millionen Euro.
Insgesamt wurden 15.227 Tonnen geerntet, was eine Steigerung von rund 500 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der Geschäftsbereich, der in den letzten Quartalen mit biologischen Problemen zu kämpfen hatte, erholt sich aktuell kontinuierlich. Das Management bezeichnete das dritte Quartal als „ein weiteres gutes Quartal“ mit verbesserter biologischer Leistung und Kostenoptimierungen, die durch niedrigere Preise teilweise ausgeglichen wurden.
Das operative EBIT pro Kilo stieg auf 0,83 Euro. Zuvor hatte man hier lediglich ein Ergebnis von 0,63 Euro je Kilo verbucht. Die erzielten Preise waren im Vergleich zum Vorjahr gesunken, lagen aber aufgrund eines Vertragsanteils deutlich über dem Referenzwert. Die Qualität der Ernte war Mowi Scotland zufolge gut, die Erntegewichte verbesserten sich und die Prognose für das kommende Jahr liegt bei 67.000 Tonnen. Das wären 3.000 Tonnen mehr als 2024.
Darüber hinaus sanken die Kosten durch niedrigere Futterpreise und höhere Überlebensraten bei besseren Durchschnittsgewichten. Zudem waren die Meerestemperaturen niedriger und saisonale Probleme mit Algen und Quallen fielen weniger ins Gewicht als im Vorjahr.
Die Zahlen der Tochter Mowi Scotland lesen sich natürlich gut. Ohnehin schlägt sich der weltgrößte Lachsproduzent in einem herausfordernden Marktumfeld weiterhin relativ gut. Die operative Geschäftsentwicklung geht zudem einher mit einer in den vergangenen Handelswochen wieder freundlichen Kursentwicklung. Die Aktie bleibt attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 13,20 Euro belassen werden.