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17.01.2022 Thorsten Küfner

Mowi: Das überzeugt nicht

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Mowi

Der weltgrößte Lachsproduzent Mowi hat seine ersten Eckdaten für das vierte Quartal 2021 veröffentlicht. Mit den Zahlen dürfte der Konzern an der Börse allerdings kaum punkten können. Denn der operative Gewinn (EBIT) lag mit 146 Millionen Euro unter den im Vorfeld von Analysten erwarteten 160 Millionen Euro.

Mowis Gesamtproduktion lag bei 115.000 Tonnen (davon 71.000 Tonnen in Norwegen, 16.500 Tonnen in Chile, 12.000 Tonnen in Schottland, 10.000 Tonnen in Kanada, 4.000 Tonnen auf den Färöer-Inseln und 1.500 Tonnen in Irland) - Experten hatten nur 104.000 Tonnen prognostiziert. Mit einem EBIT von 1,75 Euro je Kilo blieben die Anlagen in Norwegen auch weiterhin die profitabelsten des Konzerns. In Kanada fiel die Profitabilität hingegen erneut aufgrund verschiedener operativer Probleme mit 0,05 Euro je Kilo schwach aus. Mehr dazu lesen Sie hier. Die detaillierten Quartalszahlen werden die Norweger indes am 16. Februar vorlegen.

Mowi (WKN: 924848)

Mowi und andere Produzenten litten seit Beginn der Pandemie immer wieder darunter, dass wichtige Abnehmer aus der Hotel- und Gastronomiebranche bedingt durch immer neue Lockdowns weniger Lachs bestellten. Doch mittlerweile stehen die Chancen gut, dass es in vielen wichtigen Märkten in den kommenden Monaten keine weiteren Lockdowns geben wird. Mowi dürfte dies in die Karten spielen. Anleger können weiterhin auf ein Comeback der Aktie setzen (Stopp: 18,50 Euro). 

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