Die Aktie von Morphosys hat sich in der vergangenen Woche ausgesprochen stark präsentiert. Das Kursplus beträgt sechs Prozent, das Papier notiert oberhalb von 30 Euro und das Unternehmen ist damit wieder über eine Milliarde Euro wert. Das richtige Kursfeuerwerk ist jedoch erst in wenigen Monaten zu erwarten. AKTIONÄR-Leser verdienen mit.
Im laufenden Jahr gehört Morphoys zu den wenigen Highflyern auf dem heimischen Kurszettel. Nach einer mehrmonatigen Bodenbildung ist der Titel Anfang Mai mit dem Sprung über den horizontalen Widerstand bei 20 Euro in den Rallymodus übergegangen. Nun ist die 30-Euro-Marke überschritten.
Goldman Sachs war zuvor bearish für Morphosys. Am vergangenen Freitag hat die Investmentbank jedoch die Einstufung von "Sell" auf "Neutral" erhöht und das Kursziel von 12,50 auf 33,50 Euro angehoben. Analyst Rajan Sharma zeigte sich in einer am Freitag veröffentlichten Studie zuversichtlicher als bisher für anstehende Daten zum Mittel Pelabresib und den Geschäftsmöglichkeiten in der Behandlung von Myelofibrose (Knochenmarkskrebs).
Zudem hat Morphosys nun auch den sogenannten Fast-Track-Status der FDA (Food and Drug Administration) für das Gebärmutterhalskrebs-Medikament Tulmimetostat erhalten. Dadurch wir die Entwicklung und Prüfung von Wirkstoffen erleichtert und beschleunigt.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von Morphosys Mitte Dezember 2022 bei 15,09 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem liegt die Position nun 112 Prozent in Front. Im Fokus stehen in diesem Jahr aber ganz klar die Daten zu Pelabresib, die zum Jahresende erwartet werden. Gelingt auch hier der Erfolg, dürfte die Aktie deutlich höher notieren. Anleger lassen die Gewinne laufen. Kursziel für die Aktie: 45 Euro. Auch der im Mai empfohlene Turbo-Long mit der WKN HG3DFK liegt mittlerweile 83 Prozent in Front. Auch hier gilt: Gewinne laufen lassen.
Für Neueinsteiger empfiehlt sich der in Heft 38/23 vorgestellte Open-End-Turbo-Call-Optionsschein der HSBC auf Morphosys mit der WKN HG9ML5. Kursziel für das Hebelprodukt: 1,45 Euro.