Im Juli hat Morphosys und der Entwicklungspartner Galapagos bereits angekündigt, mit dem Schweizer Pharma-Konzern Novartis eine Lizenzvereinbarung für MOR106 zu treffen. Nun haben auch die zuständigen Kartellbehörden grünes Licht für den Deal gegeben. Damit fließen Morphosys 95 Millionen Euro zu – die im Zuge der Lizenzierung erhöhte Jahresprognose bekräftigt die deutsche Biotech-Gesellschaft.
Das steckt hinter dem Wirkstoff
MOR106 ist ein gegen das Zielmolekül IL-17C gerichteter humaner IgG1 monoklonaler Antikörper, der sich in der klinischen Prüfung befindet. Er wurde gemeinschaftlich von Morphosys und Galapagos entwickelt. Im Rahmen der Vereinbarung werden die Unternehmen zusammenarbeiten, um den bestehenden Entwicklungsplan für MOR106 erheblich zu erweitern,so Morphosys in einer Pressemitteilung.
DER AKTIONÄR hält MOR106 neben dem Blutkrebswirkstoff MOR208 zu den interessantesten Produktionskandidaten in der Pipeline von Morphosys. Klinische Fortschritte beziehungsweise Meilensteine bei diesen beiden Projekten werden die zukünftige Kursentwicklung der Morphosys-Aktie entscheidend mitbestimmen.
Kaufchance für Mutige
Die scharfe Korrektur bei den Papieren von Morphosys bietet noch nicht investierten Anlegern eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Langfristig bleibt das Biotech-Unternehmen einer der Favoriten im deutschen Biotech-Sektor.