Geht es nach den Analysten von Morgan Stanley so werden zwei Unternehmen vom 150-Milliarden-Dollar-Boom der generativen KI profitieren. Generative künstliche Intelligenz - oder die Verwendung von generativen Modellen, die von KI angetrieben werden, um Texte, Bilder oder andere Medien zu generieren - erobert die Welt im Sturm. Und es sind nicht nur die allseits bekannten Tech-Giganten, die von dieser neuen Technologie profitieren werden.
Die Analysten von Morgan Stanley hoben in einer Studie unter der Leitung von Adam Wood hervor, dass die Technologie die Automatisierung mehrerer Arbeitskategorien ermöglicht und "die weltweiten Softwareausgaben in den nächsten drei Jahren um 150 Milliarden US-Dollar steigen werden".
Morgan Stanleys Liste der "Gewinner der KI-Ära" in Europa umfasst Unternehmen, die von Softwareentwicklern und Internetbetreibern bis hin zu Halbleiterunternehmen und IT-Dienstleistern reichen.
Die Analysten um Adam Wood bewerteten die Aktien anhand von Faktoren wie der Komplexität ihrer Prozesse, dem Wert und der Qualität ihrer Daten sowie dem Anteil der Cloud-Einnahmen.
Zu den am besten positionierten Unternehmen in diesem Bereich gehören der deutsche Softwareanbieter SAP und der französische Softwareentwickler Dassault Systèmes.
Morgan Stanley stufte beide Aktien mit "übergewichten" ein. Das Kursziel für SAP liegt bei 150 Euro. Die Analysten von Morgan Stanley sind der Meinung, dass SAP "von Preiserhöhungen im Jahr 2023" und einer besseren Produktintegration profitieren wird.
Für Dassault Systèmes spreche die "stark wiederkehrenden Software-Geschäftsmodelle ". Als solches "verdient die Aktie einen deutlichen Aufschlag gegenüber dem Sektor", so die Analysten.
Für Dassault Systèmes sehen die Experten Potenzial bis 44,50 Euro.
Natürlich betonten die Analysten von Morgan Stanley in der Studie erneut, dass vom KI-Boom in erster Linie Firmen wie Microsoft, Adobe und Nvidia profitieren werden.
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