Nach einem sensationellen vierten Quartal setzte die Aktie von MongoDB zum Ausbruch an. Die Kursperformance von 47 Prozent allein im März ist überragend und wird im TSI-Ranking zu Recht mit einem Top-Platz belohnt. DER AKTIONÄR setzt auf eine Fortsetzung des Trends.
Rasantes Umsatzwachstum
Der seit November 2017 an der Börse gehandelte Spezialist für NoSQL-Datenbanken profitiert vom BigData-Trend. Denn nicht-relationale Datenbanken (NoSQL) haben bei der Verarbeitung von großen Datenmengen einen Geschwindigkeitsvorteil. Die Datenbank-Lösung von MongoDB findet entsprechend reißenden Absatz. Im vierten Quartal wuchs der Umsatz um 71 Prozent auf 85,5 Millionen Dollar – die Analysten rechneten nur mit Erlösen von 74 Millionen.
Wer jedoch Open-Source-Datenbank-Produkte anbietet, läuft in Gefahr, den Data-Center-Riesen Amazon, Microsoft und Google ein gutes Produkt zu liefern, ohne selbst von den Weiterentwicklungen der Internet-Giganten zu profitieren. Daher vertreibt MongoDB seine Produkte seit vergangenem Jahr unter einer proprietären Lizenz. Gleichzeitig kann die NoSQL-Lösung weiterhin in AWS, Azure und der Google Cloud Plattform integriert werden. Damit kann MongoDB auch in Zukunft vom Cloud-Wachstum profitieren.
Auf Trendstärke setzen
DER AKTIONÄR setzt auf die fortlaufende TSI-Stärke der MongoDB-Aktie. Aktuell konsolidiert die Aktie leicht – vor einem ungewöhnlich starken Rücksetzer sichert der Stopp bei 101,00 Euro ab. Mittel-bis langfristig sollte die Aktie jedoch dem Wachstumstrend des Unternehmens folgen können.