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14.08.2019 ‧ Dr. Dennis Riedl

Momentum-Crash bei der CompuGroup: Die Gründe

Fast 30 Prozent Minus: Für Compugroup-Anleger kam es jüngst und überraschend knüppeldick. Ohne Frage kannte der Kurs zuvor nur eine Richtung: nach oben. Welche Gründe hinter der Bewegung stehen und wie man als (Nicht-)Investierter nun mit der scharfen Korrektur umgehen kann.


Die Gründe: Q2-Zahlen und Technik

Zahlen und TechnikDas Medizintechnik-Unternehmen aus Koblenz hatte vor einer Woche Q2-Zahlen vorgelegt und darin die Jahresprognose bestätigt. Die Zahlen zeigten zwar kaum Wachstum, fielen damit aber nur einen Tick schwächer aus als erwartet. Denn das Q2 des Vorjahres war durch einen Sondereffekt besonders stark. Die Zahlen können also Anlass, keinesfalls jedoch als befriedigende Erklärung für den starken Kursrutsch der letzten Tage herhalten. Vielmehr saßen Anleger hier zuvor auf sehr hohen Gewinnen. Mit der ersten Korrektur setzten diverse StopLoss-Limits ein. Zuletzt warfen auch noch einige Trendfolge-Systeme die Aktien auf den Markt – et voilà, der Crash war perfekt.


Compugroup (WKN: 543730)

Und jetzt?

Die fundamentalen Aussichten des Unternehmens sind jedenfalls weitgehend unverändert. Wer das Unternehmen auch unter den aktuellen Kennzahlen für zu teuer hält, bleibt an der Seitenlinie. (Erst!) wenn sich das starke Abwärtsmomentum legt, sind die Kurse aus technischer Sicht allerdings attraktive Kaufkurse: Spätestens ab dem Bereich bis 45 Euro wird das Chance/Risiko-Verhältnis in der Aktie exzellent. Der mittel- und langfristige Aufwärtstrend können erfolgreich getestet werden, die kurzfristige, „heiße Luft“ wird aus dem Papier heraus sein – und kurze, scharfe Korrekturen sind ein gesunder Bestandteil eines intakten Aufwärtstrends.

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