Die Aktie von Moderna hat sich am Montag mit einem starken Kursanstieg zurückgemeldet. Neue Sorgen rund um das Coronavirus verliehen dem zuletzt massiv unter Druck geratenen Wert wieder stärkeren Auftrieb. Darüber hinaus konnte Moderna den Start einer weiteren Phase-1-Studie mit einem potenziellen mRNA-Impfstoff vermelden.
Im Konkreten handelt es sich hierbei um die Substanz mRNA-1574, einem experimentellen Trimer-mRNA-Impfstoff, den Moderna gegen das Humane Immundefizienz-Virus (besser bekannt als HIV) entwickeln will. Der erste Patient wurde laut einer Mitteilung vom Montag eingeschlossen.
"Die Entwicklung eines Impfstoffs, der beim Menschen dauerhaft schützende Mengen an neutralisierenden HIV-Antikörpern hervorruft, war bisher schwierig zu erreichen. Wir bei Moderna glauben, dass mRNA die Möglichkeit bietet, einen neuen Ansatz für diese Herausforderung zu finden."
Moderna hat mit der Entwicklung des Corona-Impfstoffs Spikevax gezeigt, dass die mRNA-Technologie des Unternehmens einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Infektionskrankheiten leisten kann.
Die Pipeline von Moderna ist prall gefüllt. Dank der milliardenschweren Gewinne durch den Corona-Impfstoff Spikevax befinden sich die Amerikaner in einer finanziell komfortablen Situation, um die klinische Entwicklung der Assets ohne größere Kapitalmaßnahmen voranzutreiben. DER AKTIONÄR favorisiert im mRNA-Bereich allerdings weiter die Anteile von BioNTech.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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