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Laut Medienberichten plant Dell durch einen Milliardendeal wieder an die Börse zu gehen. Dell will mehr Kontrolle an VMware und gibt dafür eigene Aktien her.
Laut dem Wall Street Journal plant der PC-Gigant mittels eines Aktientausches die sogenannten Tracking Stocks der Konzerntochter VMware zu übernehmen. Tracking Stocks sind dabei Aktien, die in der Regel börsennotiert sind und sich nur auf einen bestimmten Geschäftsbereich eines Unternehmens beziehen.
Die Tracking Stocks von VMware werden unter dem Tickersymbol DVTM gehandelt und wurden eingerichtet, um die Übernahme von Speicherhersteller EMC zu finanzieren. VMware war bis zu dem Deal im Jahr 2016 eine 80-prozentige Tochter EMCs. VMware ist zudem selbst börsennotiert.
Tauscht Dell nun Tracking Stocks gegen eigene Aktien und Cash aus, hätte dies zu Folge, dass die Aktien von Dell wieder notiert und öffentlich handelbar werden. Da der Tausch zu einem gewissen Aufpreis geschehen dürfte ziehen sowohl die Tracking Stocks und auch die VMware-Aktien im vorbörslichen US-Handel deutlich an. Zum Börsenschluss am Freitag waren die DVMT-Aktien mit 16,9 Milliarden, die VMware-Aktien mit 59,8 Milliarden Dollar bewertet.
DER AKTIONÄR ist von der Dell-Tochter VMware überzeugt und empfiehlt die Aktien zum Kauf mit Kursziel 150,00 Euro. Denn die Cloud ist auf Virtualisierung angewiesen und wer heutzutage eine effiziente Virtualisierungslösung sucht, kommt an VMware nicht vorbei.
Die Virtualisierung ermöglicht dabei die Trennung von Hardware und Anwendung, indem aus einem Hardware-System mehrere virtuelle Maschinen erzeugt werden. In der Cloud werden diese virtuellen Rechner dann je nach Bedarf an die Nutzer verteilt. Auf diese Weise können die Ressourcen eines leistungsstarken Cloud-Servers von mehreren Kunden gleichzeitig genutzt werden.
