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Microsoft streicht hunderte Stellen – Aktie auf Rekordhoch

Microsoft streicht hunderte Stellen – Aktie auf Rekordhoch
Foto: Bloomberg/Getty Images
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Michael Diertl 25.01.2024 Michael Diertl

Microsoft wird rund 1.900 Mitarbeiter bei Activision Blizzard und Xbox entlassen. Das teilte der Chef des Software-Riesen am Donnerstag in einer Mail an die Angestellten mit. Die Microsoft-Aktie reagiert im frühen US-Handel mit einem leichten Plus von rund einem halben Prozent auf die News und markiert ein neues Allzeithoch.

Etwa acht Prozent der Gesamtbelegschaft der Gaming-Division von Microsoft, die insgesamt rund 22.000 Mitarbeiter umfasst, werden von den Entlassungen betroffen sein. In der Mail an die Mitarbeiter schreibt CEO Phil Spencer: „Es sind etwas über drei Monate vergangen, seit die Teams von Activision, Blizzard und King zu Microsoft gestoßen sind. Die Führungskräfte von Microsoft Gaming und Activision Blizzard sind entschlossen, sich auf eine Strategie und einen Ausführungsplan mit einer nachhaltigen Kostenstruktur zu einigen, die das gesamte Wachstum unseres Unternehmens unterstützen wird. Gemeinsam haben wir Prioritäten gesetzt, Bereiche mit Überschneidungen identifiziert und sichergestellt, dass wir alle auf die besten Wachstumschancen ausgerichtet sind. Im Rahmen dieses Prozesses haben wir die schmerzhafte Entscheidung getroffen, die Größe unserer Gaming-Belegschaft um etwa 1.900 Stellen von den insgesamt 22.000 Personen in unserem Team zu reduzieren.“

Der Markt interpretiert die Entlassungen und die damit einhergehenden Kosteneinsparungen als positiv. Es scheint nicht so, als gäbe es Bedenken, dass sich die Produktqualität der Gaming-Sparte dadurch verschlechtern könnte.

Microsoft (WKN: 870747)

Die Aktie des wertvollsten Unternehmens der Welt ist weiterhin auf Rekordjagd. Daran dürften auch die angekündigten Entlassungen in der Gaming-Sparte nichts ändern, kurzfristig sollten sie die Rally sogar befeuern. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment und auch auf dem Allzeithoch ein Kauf.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Microsoft befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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