Microsoft: Schlechteste Big‑Tech‑Aktie – aber das macht Hoffnung

Microsoft: Schlechteste Big‑Tech‑Aktie – aber das macht Hoffnung
Foto: JeanLucIchard/Shutterstock
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Lars Friedrich 15.03.2025 Lars Friedrich

Ob Alphabet, Amazon, Apple oder Meta: Die Kurse der Tech-Giganten sind dieses Jahr bislang alle mehr oder weniger unter Druck geraten. Microsoft sticht da auf den ersten Blick nicht besonders negativ hervor. Anders sieht es aus, wenn man den Betrachtungszeitraum auf zwölf Monate erweitert. Hier liegt beispielsweise Apple immer noch komfortabel im Plus.

Bei Microsoft ist die Kursperformance hingegen auch in diesem Zeitraum prozentual zweistellig im negativen Bereich. Das liegt daran, dass die Microsoft-Aktie bereits seit einigen Quartalen nicht mehr klar aufwärts tendiert, sondern in einer Seitwärtsphase feststeckt. In den vergangenen Wochen kam noch der allgemeine Abwärtsdruck auf Tech-Werte hinzu.

Analyst Gil Luria von der Investmentbank D. A. Davidson sieht jedoch Potenzial für eine Wende und stufte die Aktie diese Woche von „Halten“ auf „Kaufen“ hoch. Zudem erhöhte er das Kursziel von 425,00 auf 450,00 Dollar.

Begründung für Kursziel-Erhöhung

Ein zentraler Faktor für die Neubewertung ist Microsofts disziplinierterer Ansatz in Bezug auf Kapitalausgaben. Während das Unternehmen zuvor stark in den Ausbau seiner Infrastruktur investierte, plant es nun, die Investitionen stabil zu halten und ab dem Fiskaljahr 2026 mit geringeren Wachstumsraten fortzufahren. Diese strategische Neuausrichtung dürfte sich positiv auf die Margen auswirken.

Microsoft-Chef Satya Nadella hat betont, dass das Unternehmen künftig vermehrt auf Leasingmodelle für Rechenzentren setzen will, anstatt weiterhin massiv in eigene Infrastruktur zu investieren.

Außerdem könnte Microsoft eine sich möglicherweise verschlechternde Verbraucherlaune relativ gut wegstecken, da der Konzern stärker als die Rivalen auf das Geschäft mit Unternehmenskunden fokussiert ist.

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Microsoft (WKN: 870747)

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