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Microsoft: Neuer Nutzer-Boom – ist die Aktie der große Krisengewinner?

Microsoft: Neuer Nutzer-Boom – ist die Aktie der große Krisengewinner?
Foto: Microsoft
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Marion Schlegel 20.03.2020 Marion Schlegel

Microsoft hat dank Heimarbeit in vielen Ländern binnen einer Woche 37 Prozent mehr Nutzer für seine Bürokommunikations-Software Teams gewonnen. Die App mit Chats und Videokonferenzen komme inzwischen auf 44 Millionen Anwender, wie Microsoft-Chef Satya Nadella am Donnerstag bekanntgab. In den vergangenen Tagen seien auch sechs neue Unternehmenskunden mit jeweils mehr als 100.000 Nutzern hinzugekommen.

Anbieter von Videokonferenzen und anderer Software für Bürokommunikation wetteifern gerade darum, neues Terrain für ihr Geschäft mit der Ausbreitung von Heimarbeit und mobilem Lernen in der Coronavirus-Krise zu erobern. So lockerten einige Anbieter wie Discord und Zoom Beschränkungen für Gratis-Versionen. Facebook stellt die kostenpflichtige Version seiner Bürosoftware Workplace etwa Feuerwehren, Stadtverwaltungen oder Krankenhäuser für ein Jahr unentgeltlich zur Verfügung.

Microsoft (WKN: 870747)

Microsoft bietet vom Betriebssystem (Windows) über Konferenzsysteme und Kollaborationstools (Teams, Skype) bis hin zur Office-Software in der Cloud (Office365) und Fernwartung (Remotedesktop) alles, was man zur Heimarbeit braucht. Viele Firmenkunden, welche häufig durch langfristige Verträge an Microsoft gebunden sind, setzen schon aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität mit anderen Microsoft-Produkten auf die Software des Tech-Giganten. Und dann kommt noch die Möglichkeit dazu, die Cloud-Dienste von Microsoft zu verwenden und sich die Vorteile des Abo-Modells zu Nutze zu machen. Es fallen keine kostspieligen Beschaffungs- und Wartungskosten wie bei einer eingekauften Software an, die Cloud-Dienste sind schnell gebucht – und können nach der Krise einfach wieder abbestellt werden.

Microsoft könnte also durchaus gestärkt aus der Krise hervorgehen. Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie ein absolutes Basisinvestment. Anleger können sich die laufende Korrektur zu Nutze machen und eine erste Position aufbauen. Seit dem Hoch im Februar bei 190,70 Dollar hat die Aktie von Microsoft mehr als 25 Prozent an Wert eingebüßt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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