Die Erwartungen im Vorfeld der Zahlen waren hoch, sehr hoch. Dennoch hat es der Software-Gigant geschafft, die Prognosen der Analysten zu schlagen. Die Aktie kann den Schwung allerdings nicht ganz mitnehmen.
Der Boom bei Cloudangeboten und Produkten rund um Künstliche Intelligenz (KI) hat Microsoft erneut einen starken Umsatz- und Gewinnanstieg beschert. Die Erlöse im zweiten Quartal stiegen auf 62,0 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Plus 17 Prozent. Erwartet wurden 61,1 Milliarden Dollar.
Der Nettogewinn kletterte von 16,4 Milliarden Dollar oder 2,20 Dollar pro Aktie auf 21,9 Milliarden Dollar beziehungsweise 2,93 Dollar pro Aktie. Die Analysten hatten lediglich mit 2,78 Dollar gerechnet.
Bereits im Vorfeld der Daten schraubte Analyst Brent Thill von Jefferies das Ziel für die Microsoft-Aktie von 450 auf 465 Dollar nach oben. Gleichwohl rechnet der Experte damit, dass Microsoft trotz des Vorteils durch sein Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) vorsichtig in die Zukunft blicken würde.
Microsoft stellt mit den Zahlen für das zweite Quartal seine Ausnahmestellung einmal mehr unter Beweis. Dennoch gibt die Aktie nachbörslich etwas nach. Stärkere Rücksetzer bleiben Kaufchancen. Für den AKTIONÄR ist und bleibt die Microsoft-Aktie ein Basis-Investment!