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19.11.2019 ‧ Nicola Hahn

Microsoft: China-Chef trotz Handelsstreit optimistisch

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Während andere Unternehmen massive Einbußen aufgrund des andauernden Handelsstreits zwischen den USA und China hinnehmen mussten, zeigte sich Microsoft davon völlig unbeeindruckt. Laut Alain Crozier, CEO für die Region China, biete das Land nach wie vor enorme Chancen für den Software-Giganten. 


„Für uns gab es dieses Jahr sogar noch mehr Möglichkeiten in China als in den Jahren zuvor“, so Crozier gegenüber dem Nachrichtensender CNBC. „Wir wollen sichergehen, dass unser Geschäftsmodell unseren Kunden wirklich hilft. […] Zunächst einmal versuchen wir chinesischen Unternehmen zu helfen, ihre Geschäfte im Ausland zu erledigen. Das ist immer noch immer unser größter Geschäftsbereich in China“, so Crozier am Montag.


Für viele ausländische Unternehmen, die auf dem chinesischen Markt Fuß fassen wollen, sei Microsoft immer noch die erste Anlaufstelle, was den technischen Support betrifft.


Microsofts China Aktivitäten begannen bereits 1992, mit einer Niederlassung in Shanghai. Trotz des Handelskonfliktes eröffnete man dort im Januar diesen Jahres ein neues Forschungszentrum, was zeigt, dass das Vertrauen in die Region nach wie vor besteht.

Die Aktie steigt im frühen Handel erneut auf ein neues Allzeithoch bei 136,62 Euro. Nach dem Ausbruch aus der Seitwärtsrange Ende Oktober hat die Aktie wieder Fahrt aufgenommen. Zwar musste man die Krone des wertvollsten Unternehmens der Welt wieder an Apple abgeben. Doch mit Blick auf den Kursverlauf der letzten Jahre dürften Microsoft-Aktionäre dies leicht verkraften können. 

Microsoft (WKN: 870747)

Der Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Microsoft.

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