Die Papiere des Softwareriesen Microsoft sind im Zuge der Marktkorrektur auch unter Druck geraten. Der genaue Blick auf den Chart zeigt jedoch, dass der Tech-Riese während der Schwächephase des Marktes durch Relative Stärke überzeugt. DER AKTIONÄR analysiert.
In der Spitze verloren die Anteilscheine von Microsoft "nur" rund 15 Prozent. Damit schlägt sich das Papier besser als die anderen vier Tech-Giganten aus dem GAFAM-Index. Zum Vergleich: Die Aktie von Apple kommt im September auf einen Drawdown von gut 25 Prozent.
Aktuell scheinen die Bullen das Ruder wieder übernommen zu haben. Das Microsoft-Papier hat seit dem September-Tief rund sechs Prozent zugelegt und befindet sich kurz davor wieder die 50-Tage-Linie zu erobern, was einem Kaufsignal gleichkommen würde. Die nächsten wichtigen Hürden wären dann der horizontale Widerstand bei 215 Dollar und das Rekordhoch bei 232,86 Dollar.
Nach unten dienen die 100-Tage-Linie (201,67 Dollar) und das September-Tief bei 196,25 Dollar als Unterstützungen.Für den AKTIONÄR bleibt Microsoft sowohl charttechnisch als auch fundamental ein Kauf. Somit können Anleger die Korrektur zum Neueinstieg nutzen. Investierte bleiben an Bord.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Microsoft.