MGM hat gestern Abend glänzende Zahlen vorgelegt. Der US-Hotel-Casino-Betreiber hat sowohl bei den Umsätzen als auch beim Ergebnis die Markterwartungen deutlich übertroffen. Dabei ist vor allem die Rückkehr in die Gewinnzone bemerkenswert. Folgerichtig treten nun auch die Analysten mit nach oben angepassten Kurszielen auf den Plan.
JPMorgan stufte die MGM-Aktie mit "Übergewichten" ein. Die Chancen stehen gut, dass der Tourismus und das Konkress-Geschäft nach Las Vegas zurückkehren. Die US-Analysten hoben im diesem Zuge ihr Kursziel für die Aktie von 52 auf 53 Dollar an. Die neue Prognose impliziert ein Aufwärtspotenzial von 26 Prozent gegenüber dem US-Schlusskurs vom Montag.
Zudem lobten die Analysten die Bilanz und den freien Cashflow von MGM. Aus Sicht der US-Investmentbank verfüge MGM über Barmittel in Höhe von 6,3 Milliarden Dollar. Damit seien seit Januar 2021 Aktienrückkäufe in Höhe von etwa drei Milliarden Dollar finanziert worden.
Starke Q1-Zahlen
Nachbörslich hatte der Hotel- und Kasino-Betreiber gestern mit starken Zahlen zum ersten Quartal aufgewartet. Eine besonders positive Überraschung war der Nettogewinn von einem Cent je Aktie, nachdem im entsprechenden Vorjahresquartal noch ein Minus von 0,69 Dollar zu Buche stand. Bei dieser Kennziffer hatten die Analysten mit einem Verlust von sieben Cent gerechnet. Auch die Umsätze lagen über den Schätzungen der Experten. Während diese von 2,78 Milliarden Dollar ausgegangen waren, wies das US-Unternehmen Erlöse in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar aus.
Die MGM-Aktie gewinnt vorbörslich rund ein Prozent auf 42,40 Dollar.
Mit den Q1-Zahlen hat MGM die Markterwartungen übertroffen. Zudem dürfte der wieder anziehende internationalen Reiseverkehr den Papieren weiteren Rückenwind geben. Wer investiert ist, bleibt dabei. Kursziel des AKTIONÄR: 50,00 Euro.