Die überwiegend positive Bilanzsaison läuft langsam aus. Einer der letzten Dax-Konzerne, die über das erste Quartal berichten, ist das deutsche Chemie- und Pharmaunternehmen Merck KGaA. Die Zahlen kommen an der Börse gut an, hier mehr Details.
Insbesondere in der Chemie- und Pharmabranche ist es derzeit so, dass Ergebnisse, die im Rahmen der Erwartungen sind, vom Markt eher honoriert werden. So ist es auch bei den vorgelegten Unternehmenszahlen des in Darmstadt ansässigen Konzerns Merck KGaA.
So lief das erste Quartal
Merck KGaA verzeichnete für das erste Quartal einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Dabei fiel der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 8,4 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro und war damit besser als die Schätzungen der Analysten.
Ausblick
Für das Gesamtjahr erwarten die Darmstädter unverändert Umsätze in der Bandbreite von 20,6 bis 22,1 Milliarden Euro bei einem EBITDA von 5,7 bis 6,3 Milliarden Euro. Der Ausblick des Konzerns deckt sich mit den Schätzungen der Analysten.
Börse reagiert erfreut
Die Nachrichten kommen an der Börse gut an, die Aktie legt zu Beginn des Handels vier Prozent zu. Seit Anfang des Jahres hat der Anteilsschein 15 Prozent zugelegt und entwickelt sich damit marginal besser als der Dax. Das Chartbild hat sich mit Überschreiten der 200-Tage-Linie zuletzt deutlich aufgehellt. Sollte die Aktie den längerfristigen Abwärtstrend verlassen, sind weitere Kurszuwächse durchaus möglich.
Merck KGaA ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen Index und hat dort die dritthöchste Indexgewichtung hinter dem Medizingerätehersteller Coloplast und dem Billigfluganbieter easyJet. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf europäischen Familienunternehmen teilhaben.
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