Der US-Pharmakonzern Merck & Co und sein Partner Ridgeback wollen ihr Corona-Medikament in den USA mit einer Notfallzulassung schnell zum Einsatz bringen. Die Unternehmen hätten einen entsprechenden Antrag für ihr Medikament Molnupiravir bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eingereicht, teilten sie am Montag mit.
Damit könnten die Tabletten zur ersten oral verabreichten Arznei zur Behandlung von Covid-19 werden. Das Medikament soll bei Erwachsenen mit einer leichten bis mittelschweren Covid-19-Erkrankung zum Einsatz kommen, denen schwere Symptome oder auch ein Krankenhausaufenthalt drohen. Die Arznei soll das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes der Patienten um etwa die Hälfte senken.
Merck & Co hatte Studiendaten zu dem Medikament Anfang Oktober vorgelegt, woraufhin der Aktienkurs stark gestiegen war. Die Kure von Herstellern von Corona-Impfstoffen waren im Gegenzug unter Druck geraten.
Merck & Co gibt Gas und will schnellstmöglich Zulassungen für das Corona-Medikament erringen. Die Börse hat im Zuge der positiven Daten allerdings schon einiges eingepreist. Daher agiert DER AKTIONÄR mit einem Kauflimit. Dieses liegt bei 66,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)