Mercedes hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Das weltweite Ladenetz umfasst nun mehr als zwei Millionen Ladepunkte. Gleichzeitig bleibt der Konzern im Fokus der Analysten. Sowohl Deutsche Bank Research als auch Goldman Sachs bewerten Mercedes-Benz trotz der herausfordernden Marktentwicklung weiterhin positiv.
Mit mehr als zwei Millionen Ladepunkten von über 1.600 verschiedenen Betreibern auf vier Kontinenten steht eine breite Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Mit der Ausweitung auf Australien und Neuseeland profitieren Kundinnen und Kunden in 32 Ländern auf vier Kontinenten vom Ladedienst. In Europa kann mit einem Mercedes me Charge-Ladevertrag länderübergreifend an über 750.000 Ladepunkten geladen werden.
In Deutschland vereint der Service mehr als 800 Betreiber mit rund 150.000 Ladepunkten, was etwa 98 Prozent der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland entspricht. Das Ladenetz bietet Zugang zu rund 20.000 Hochleistungs-Schnellladesäulen an 6.000 Standorten in ganz Deutschland.
Neben den Fortschritten bei der Ladeinfrastruktur bleibt Mercedes-Benz auch in den Augen der Analysten ein vielversprechender Player im Markt. Die Deutsche Bank Research hat ihre Einstufung vor den Zahlen zum dritten Quartal am 25. Oktober auf " Buy " mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Analyst Tim Rokossa geht davon aus, dass das dritte Quartal den Tiefpunkt im Geschäft mit Luxusautos markiert, das vierte Quartal aber aufgrund einer besseren Modellverfügbarkeit eine positive Entwicklung zeigen könnte.
Ähnlich optimistisch zeigt sich die US-Investmentbank Goldman Sachs. Auch hier wird die Mercedes-Benz-Aktie vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Analyst George Galliers rechnet mit schwächeren Ergebnissen im dritten Quartal, sieht aber langfristig Potenzial im Geschäft mit hochpreisigen Modellen, sollte das China-Geschäft wieder anziehen.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Wiederbelebung des Geschäfts mit hochpreisigen Modellen, vor allem im kritischen China-Markt dürften zentrale Faktoren für die zukünftige Unternehmensentwicklung sein. Investierte Anleger bleiben weiter an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.