Mercedes-Benz hat die Verkaufszahlen für den März und damit auch für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Diese konnten allerdings nicht überzeugen und so stand bei den Absatzzahlen ein deutliches Minus im Vergleich zum Vorjahresquartal. Doch es gibt auch positive Nachrichten aus Stuttgart und diese beziehen sich auf die Elektroautosparte.
Anhaltende Halbleiterengpässe und Probleme mit den Lieferketten sorgen bei Mercedes für sinkende Absatzzahlen. Im ersten Quartal 2022 konnten 501.600 PKWs ausgeliefert werden. Gegenüber dem selben Quartal des Vorjahres entspricht das einem Minus von 15 Prozent. Zu dem schwachen Ergebnis beigetragen haben vor allem die schwachen Monate Januar und März mit einem Minus zum Vorjahr von 11,8 beziehungsweise 15,8 Prozent.
Eingesetzt wurden die knappen Chips scheinbar verstärkt bei Elektroautos. Insgesamt verkaufte Mercedes 67.800 elektrifizierte Fahrzeuge, was einem Anstieg von 37 Prozent entspricht. Besonders erfreulich ist das Wachstum der vollelektrischen Autos, deren Absatz sich auf 21.900 Einheiten mehr als verdreifacht hat. Fahrzeuge mit Elektromotor tragen weltweit zu 15 Prozent der Neuwagenverkäufe bei, in Europa sogar zu einem Drittel.
Die Chipengpässe betreffen nicht nur Mercedes, auch die meisten anderen Autobauer haben damit zu kämpfen. Auch wenn der Rückgang der Auslieferungen unerfreulich ist, wichtiger werden hier die Finanzen zum ersten Quartal sein. Erst 2021 konnte Mercedes trotz weniger verkaufter Fahrzeuge einen Rekordgewinn verzeichnen. Den Quartalsbericht gibt es am 27. April. DER AKTIONÄR traut Mercedes viel zu und ist von der Aktie überzeugt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.