Nachdem sich bereits nach den Quartalszahlen einige Analysten überraschend positiv zur Mercedes-Benz-Aktie geäußert hatten (DER AKTIONÄR berichtete), wurde am Donnerstag eine ganze Welle an Analystenstimmen veröffentlicht. Und alle sind sich einig: Der deutsche Autobauer hat es noch immer drauf.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Mercedes-Benz von 100 auf 99 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Outperform" belassen. Mercedes-Benz entwickle sich robust und die Kapitalerträge seien attraktiv.
Auch Warburg Research hat ihr Kursziel von 94 auf 93 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Buy“ belassen. Der Stuttgarter Autobauer dürfte im zweiten Quartal den Absatz und den Umsatz-Mix verbessern, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn.
Etwas zuversichtlicher sind Jefferies und die Deutsche Bank. Sie belassen ihre Einstufung auf „Buy“ mit Kurszielen von 100 Euro respektive 125 Euro. Deutsche Bank-Analyst Tim Rokossa schrieb: „Der Stern hat im ersten Quartal nicht geleuchtet, aber die Aktienrückkäufe sollten weiter stützen.“
Der Aktienkurs hat unter den enttäuschenden Quartalszahlen stark gelitten. Die Analystenstimmen verdeutlichen jedoch, dass es sich nur um eine kurzfristige Korrektur handeln dürfte. Investierte Anleger bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.