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Mercedes-Benz: Analysten bleiben optimistisch

Mercedes-Benz: Analysten bleiben optimistisch
Foto: Mercedes-Benz Group
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Philipp Schleu 27.09.2024 Philipp Schleu

Die Mercedes-Benz-Aktie zeigt sich am heutigen Freitag stark und liegt kurz nach Handelsbeginn deutlich im Plus – und das, obwohl die Automobilkrise sich nun auch in einer Gewinnwarnung des Zulieferers Hella widerspiegelt. Für Rückenwind sorgten in den vergangenen Tagen vor allem mehrere zuversichtliche Analystenstimmen.

Die Privatbank Berenberg hat ihre Kaufempfehlung für Mercedes-Benz nach einer kürzlich stattgefundenen Konferenz bestätigt und das Kursziel bei 75 Euro belassen. Insgesamt sei der Tenor der Autohersteller allerdings überraschend konservativ gewesen, schrieb Analyst Romain Gourvil. Seiner Einschätzung nach steht die deutsche Autoindustrie vor einem herausfordernden Umfeld mit Sorgen wegen der wirtschaftlichen Lage in China und einem Fokus auf Restrukturierungsmaßnahmen, die das Jahr 2025 prägen könnten.

Auch die kanadische Bank RBC bleibt zuversichtlich und hat ihre Einstufung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 79 Euro bestätigt. Analyst Tom Narayan geht auf Basis seiner konservativen Schätzungen davon aus, dass Mercedes-Benz in den Jahren 2025 und 2026 weiteres Kapital in Höhe von rund zehn Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung an die Aktionäre zurückzahlen könnte.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Aus charttechnischer Sicht steht die Mercedes-Benz-Aktie kurz vor dem Sprung über den GD50, der aktuell bei 59,46 Euro verläuft. Sollte dies nachhaltig gelingen und der Kurs nicht wie Ende August nach wenigen Tagen wieder darunter zurückfallen, wäre dies ein wichtiger Trendwechsel.

Trotz der weiterhin angespannten Lage in der Automobilbranche bleibt die Mercedes-Benz-Aktie stabil und profitiert von den positiven Analystenkommentaren. Sowohl Berenberg als auch RBC sehen langfristiges Potenzial, auch wenn kurzfristig mit Herausforderungen zu rechnen ist. Investierte Anleger sollten daher weiterhin an Bord bleiben.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.

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