Im frühen Handel an der Wall Street haben am Freitag die Bullen Oberwasser, nach positiven Jobdaten liegen etliche Aktien im Plus. Auch Amazon – der Aktie fehlen aktuell nur noch drei Dollar bis zum Rekordniveau. Optimistische Aussagen gibt es von der UBS und von Adam Selipsky, CEO der Cloudsparte AWS.
„Es gab viele positive Fundamentaldaten in den Berichten für das erste Quartal“, schreibt Solita Marcelli, Chief Investment Officer Americas bei UBS Global Wealth Management, in ihrer aktuellen Studie. „Das langfristige Ertragswachstumspotenzial von Big-Tech-Unternehmen stützt ihre Bewertungen. Zudem verbessert sich die Cashflow-Generierung. Das zeigt, dass die Aktien mittlerweile defensive Züge haben.“ Bei den Cloud-Umsätzen gäbe es ein beschleunigtes Wachstum. „Das deutet auf eine verstärkte KI-Monetarisierung hin.“
Amazon ist mit AWS beim Cloud-Boom weit vorne mit dabei. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse der Sparte um 17 Prozent auf 25 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn belief sich auf 9,4 Milliarden Dollar. AWS-Chef Adam Selipsky zeigte sich im Yahoo-Podcast „Opening Bid“ optimistisch, dieses Jahr beim Umsatz die Marke von 100 Milliarden Dollar zu knacken. „Ich denke, man kann hier schon von einem bemerkenswerten Meilenstein sprechen.“ Selipsky glaube, dass AWS weiter sehr schnell wachsen könne. „Ich sehe da keine Obergrenze.“
Amazon steht seit Januar 2023 wieder auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR und ist im AKTIONÄR-Depot vertreten (+93 Prozent) – nicht zuletzt wegen des Potenzials von AWS.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:
Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.