Die Lufthansa hat sich zusätzliches Geld beschafft, um gut durch diese historische Krise der Luftfahrt zu kommen. Dabei hat der MDAX-Konzern eigene Flugzeuge als Sicherheiten eingesetzt. Insgesamt habe man im zweiten Halbjahr 2020 mit verschiedenen Instrumenten rund 500 Millionen Euro aufgenommen. Belastet wurden dafür acht Airbus-Jets der Typen A350 und A320. An den Finanzierungen hätten sich Banken, Pensionsfonds und Unternehmensinvestoren insbesondere aus Europa und Asien beteiligt.
Nach dem Staatseinstieg hatte das Unternehmen bereits zwei Anleihen mit einem Volumen von zusammen 1,6 Milliarden Euro platziert. Es ist erklärtes Ziel des Managements, die Staatsbeteiligungen und Kredite mit ihren steigenden Zinssätzen möglichst schnell wieder zurückzuführen. Zum Ende des dritten Quartals hatte das Unternehmen seine liquiden Mittel auf 10,1 Milliarden Euro beziffert.
Die Lufthansa-Aktie befindet sich aktuell noch in einer - charttechnisch durchaus gesunden - Konsolidierungsphase im Zuge der jüngsten "Impfstoff-Rallye". Der MDAX-Titel bleibt weiterhin nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Wer dabei ist, sichert seine Position mit einem Stoppkurs bei 8,10 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.
Mit Material von dpa-AFX