Erholt sich die Lufthansa 2021 wieder von den dramatischen Einbrüchen des Flugverkehrs im Zuge der Corona-Pandemie? Die Crédit Agricole glaubt offenbar daran. So hat das Kreditinstitut nun ihre Beteiligung bei der Lufthansa aufgestockt. Mit 2,23 Prozent sind die Franzosen aktuell der sechstgrößte Anteilseigner der Kranich-Airline.
Hingegen setzt der Hedgefonds Marshall Wace weiterhin auf fallende Kurse. So wurde die Shortposition um weitere 6,6 Prozent ausgebaut. Mit einer in dieser Woche auf 1,9 Prozent erhöhten Shortquote ist Viking Global Investors nach wie vor der größte Shortseller bei der Lufthansa. Der MDAX-Titel ist nach wie vor einer der am stärksten geshorteten Aktien in Deutschland.
Ob und wann sich die Lufthansa-Aktie nachhaltig erholen wird, bleibt umstritten. Der Kurs dürfte sich auch in den kommenden Wochen und Monaten recht volatil entwickeln und bleibt daher nur für mutige Anleger geeignet. Rein charttechnisch betrachtet sieht es für die MDAX-Titel indes weiterhin relativ gut aus. Bereits investierte Anleger können daher dabeibleiben, sollten aber den Stopp bei 8,10 Euro im Auge behalten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.