146 Prozent in fünf Jahren mit einem konservativen Wert? Waste Management hat diese Performance auf das Börsenparkett gezaubert. Und das mit einem simplen Geschäftsmodell: Abfallentsorgung und Recycling. Die Dienstleistungen bescheren Waste Management hohe Cash Flows und planbare Erlöse. Kein Wunder, dass auch Bill Gates über seine Investmentgesellschaft Cascade Investment LLC zuletzt aufgestockt hat und dem Unternehmen langfristig noch mehr zutraut.
Waste Management im Überblick
Im vierten Quartal 2018 steigerte der Abfallentsorger den Umsatz um 5,2 Prozent auf 3,84 Milliarden Dollar, ergebnisseitig verbuchte Waste Management einen Gewinn von 1,13 Dollar je Aktie und damit 0,07 Dollar mehr als prognostiziert. Die Highlights des Geschäftsjahres in der Übersicht:
Von einem Rekordhoch zum nächsten
Für das Jahr 2019 peilt das Management rund um CEO Jim Fish weiteres Wachstum an. Beim EBITDA rechnet das Unternehmen mit einem Ergebnis zwischen 4,40 und 4,45 Milliarden Dollar und stellt eine passable Dividendenzahlung in Aussicht. Aktuell beläuft sich die Rendite auf 1,9 Prozent. Die Waste-Management-Aktie ist einfach nicht zu stoppen. Gestern kratzte das konservative Papier bereits an der 100-Dollar-Marke.
Zwar spiegeln sich die guten Aussichten in einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21 für 2019 wider. Doch für den AKTIONÄR steht fest: Aufgrund des anhaltend hohen Müll-Problems und des kalkulierbaren Geschäftsmodells sollte die Aktie in einem freundlichen Marktumfeld nachhaltig in dreistellige Kursregionen vorstoßen. Bei großer Kursschwäche bleibt die Waste-Management-Aktie ein Langfrist-Kauf.