Die Medigene-Aktie sprang zum Jahreswechsel 2018/19 plötzlich von 7,50 Euro in den Bereich von 10 Euro, woraufhin eine Konsolidierung einsetzte. Seit diesem Zeitpunkt bewegt sich das Papier des Immuntherapie-Spezialisten unter geringen Schwankungen seitwärts. Damit steht die Medigene-Aktie jetzt vor einer entscheidenden Weggabelung: Entweder der Wert bricht in Kürze über 10 Euro mit Ziel 15 Euro nach oben aus oder es erfolgt ein Kursrutsch in Richtung fünf Euro.
Erfeuliche Entwicklungen
Die Zeichen dafür, dass ein nachhaltiger Sprung in zweistellige Kursregionen gelingt, stehen allerdings vergleichsweise gut. Denn: Im Zusammenhang mit MDG1011 könnten bereits in den nächsten Monaten schrittweise weitere Behandlungszentren in bestimmten Kliniken geöffnet werden. Bei MDG1011 handelt es sich um eine Erhebung mit Patienten, die unter verschiedenen Blutkrebserkrankungen leiden. Der Phase-1-Teil der Studie umfasst etwa 12 Patienten.
Ebenfalls erfreulich ist zudem, dass mit dem Paul-Ehrlich-Institut weitere Änderungen am Studienprotokoll vereinbart werden konnten. Diese ermöglichen eine vereinfachte und flexiblere Rekrutierung und Behandlung der Patienten, was positive Auswirkungen auf den Studienverlauf nach sich ziehen dürfte.
Zwei heiße Eisen im Feuer!
Medigene hat aufgrund der unternehmenseigenen Studie MDG1011 und der Kooperation mit dem US-Biotech-Konzern bluebird bio gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Hochspekulativ ausgerichtete Anleger setzen bei Medigene auf einen langfristigen Durchbruch der TCR-Therapie und bleiben daher investiert.