Mit der Aktie des Chemieriesen Evonik geht es im frühen Handel kräftig bergab. Die Anteile verlieren knapp vier Prozent. Der Grund hierfür liegt auf der Hand.
So hat sich Evonik-Haupteigner RAG Stiftung von mehr Aktien als zunächst geplant getrennt. Es seien 5,4 Prozent des gesamten Grundkapitals der ausgegebenen Evonik Aktien veräußert worden, teilte die Stiftung am späten Montagabend mit. Zunächst hatte RAG 5,2 Prozent angepeilt. Der Verkauf spülte 632,5 Millionen Euro brutto in die Kasse der Stiftung. Die RAG hält nun noch 58,9 Prozent an dem im MDAX notierten Unternehmen.
Der Verkaufspreis betrug 25,30 Euro je Aktie. Der Schlusskurs im Xetra-Hauptgeschäft hatte bei 26,57 Euro gelegen.
Das Marktumfeld für die Chemiekonzerne bleibt hart, was die jüngsten Aussagen von Covestro-Chef Steilemann (siehe hier) wieder einmal bestätigten. Daher drängt sich auch bei Evonik aktuell kein Einstieg auf.
(Mit Material von dpa-AFX)