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McEwen Mining: Zurück in der Spur

McEwen Mining: Zurück in der Spur
Foto: Börsenmedien AG
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Markus Bußler 02.12.2015 Markus Bußler

In der Goldszene kennt ihn jeder: Rob McEwen. Der heute 65-Jährige hat in den 1990er-Jahren die Geschicke bei einem Goldkonzern übernommen, den damals keiner kannte: Goldcorp. Er schmiedete aus einem kleinen Goldkonzern einen der zehn größten Goldproduzenten der Welt. Unter seiner Führung legte die Aktie im Schnitt 31 Prozent pro Jahr zu. Als er bei Goldcorp ausstieg, war das ein Schock für die Aktionäre. Die Aktie fand seitdem nie wieder zurück in die Erfolgsspur. Doch McEwen fühlte sich zu jung, um sich in den Ruhestand zu verabschieden. Er gründete eine neue Firma – McEwen Mining.

Zugegeben, der Start war holprig. Das war auch einem sehr schwierigen Umfeld für Edelmetalle geschuldet. Mittlerweile ist jedoch die Handschrift von McEwen immer besser zu erkennen. Das Unternehmen besitzt zwei produzierende Minen, die San-José-Mine in Argentinien in der Nähe von Goldcorps Cerro- Negro-Mine, und die El-Gallo-Mine in Mexiko. Die San-José-Mine ist ein Joint- Venture mit Hochschild. Das spannendere Projekt ist sicherlich El Gallo. Im laufenden Jahr will McEwen in Mexiko 62.000 Unzen Gold-Äquivalent produzieren. Das ist deutlich mehr als zu Beginn des Jahres, als die Prognose auf 50.000 Unzen lautete. Die Kosten dürften von 1.200 Dollar je Unze im Vorjahr auf nur noch 750 Dollar sinken. McEwen wird also im laufenden Jahr zu einem profitablen Goldproduzenten werden. Direkt neben El Gallo befindet sich zudem das Projekt El Gallo 2, das – einmal in Produktion – zusätzliche 95.000 Unzen pro Jahr produzieren wird. Doch bevor sich Rob McEwen El Gallo 2 widmet, wird er wohl Gold Bar in Nevada in Produktion bringen. Die jüngste Studie liest sich äußerst vielversprechend: Mit einer Anfangsinvestition von nur 60 Millionen Dollar könnte Gold Bar jährlich 65.000 Unzen zu Cash-Kosten von 728 Dollar liefern. Zum Halbjahr hatte McEwen 32 Millionen Dollar Cash. Die Schulden beliefen sich auf 5,8 Millionen Dollar. Damit hat der Konzern genügend finanziellen Spielraum. Wichtig: Rob McEwen hält 25 Prozent der Aktien und bezieht selbst kein Gehalt.

Spekulativ – aber mit Potenzial

McEwen Mining ist hochspekulativ. Doch die Aktie hat deutliches Potenzial. Und sie hat wohl den besten Manager in der gesamten Goldbranche.

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