Der Fast-Food-Gigant McDonald’s hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Börse verfehlt. Beim bereinigten Gewinn je Aktie verbuchte Big M 2,23 Dollar, die Analysten hatten mit 2,34 Dollar gerechnet. Der Umsatz belief sich auf 6,01 Milliarden statt auf 6,03 Milliarden. Die Aktie verliert vorbörslich zwei Prozent.
Grund für die Entwicklung waren offenbar maue Geschäfte in China und Australien aufgrund von pandemiebedingten Einschränkungen. In Australien blieben die Erlöse lediglich stabil, während sie in China sogar zurückgingen, da dort das Essen in den Restaurants teilweise verboten war.
Positiv: Im bedeutenden US-Markt kletterten die Umsätze um 7,5 Prozent statt vorausgesagter 6,9 Prozent. Auf Zwei-Jahres-Basis stiegen die Umsätze in den USA um 13,4 Prozent.
Auch in anderen wichtigen Märkten wie Italien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien legten die Erlöse zu.
Indes drückten höhere Löhne auf die Margen. McDonald's hatte 2021 zwar die Preise angehoben, konnte so die gestiegenen Personalkosten aber nicht komplett kompensieren.
Ein maues Quartal kann die langfristige Erfolgsstory von McDonald’s nicht beschädigen. Konservative Anleger bleiben investiert.