Wegen Corona steht vielen Restaurants das Wasser bis zum Hals. Wie ernst die Lage wirklich ist, zeigen neue Schätzungen: Die Consulting-Firma Aaron Allen & Associates erwartet, dass weltweit zehn Prozent der Gaststätten verschwinden werden - mindestens. DER AKTIONÄR rechnet damit, dass die Großen der Branche gestärkt aus der Krise hervorgehen werden.
Weltweit gibt es laut Aaron Allen & Associates derzeit 22 Millionen Restaurants, „davon werden 2,2 Millionen wegfallen – und das ist eine konservative Schätzung“. 20 Prozent würden „einen Prozess der Umstrukturierung durchlaufen müssen“.
Sollte es zu einer neuen Infektionswelle kommen, würde die Zahl der Pleiten ohne weitere Rettungsaktionen in die Höhe getrieben, so Aaron Allen & Associates.
Restaurantbesitzer in den USA haben sich bereits darüber beklagt, dass die Hilfsprogramme nicht auf die wirklichen Bedürfnisse der Restaurants eingehen. Die Gaststätten dürfen zwar wieder öffnen, jedoch gibt es Belegungsobergrenzen und strenge Hygieneregeln.
Während viele Restaurants ums Überleben kämpfen, rüstet McDonald’s gerade kräftig auf. Der Burger-Dino will im Sommer 260.000 Mitarbeiter einstellen. Für den AKTIONÄR ist Big M ein Gewinner der Krise, denn der Konzern ist too big to fail. Die Aktie ist eine langfristige Kaufchance.