Corona vermasselt McDonald’s das Geschäft. Nachdem die weltweiten Umsätze zuletzt massiv zurückgegangen sind, kassierte der Burgerbrater nun seine Jahresprognose. Außerdem wird McDonald’s seine geplanten Investitionen für das laufende Jahr um eine Milliarde auf 1,4 Milliarden Dollar zurückfahren.
McDonald’s verbuchte im März einen Rückgang bei den weltweiten Umsätzen auf vergleichbarer Fläche von 22 Prozent. In den USA gingen die Verkäufe auf vergleichbarer Fläche um 13 Prozent zurück. Der Rückgang im Heimatmarkt fällt deswegen nicht so stark aus, weil viele Amerikaner generell lieber am Drive-in-Schalter bestellen und ihr Essen mitnehmen, als sich in eine Filiale zu setzen.
In den USA, aber auch in Deutschland arbeiten derzeit nahezu alle Filialen nur mit Drive-in und Delivery. Der Essensbereich in den Filialen ist geschlossen, um zu vermeiden, dass sich die Menschen zu nah kommen und sich mit Corona anstecken.
Die Ausbreitung des neuen Coronavirus habe dem Geschäft erheblich geschadet, sagte Vorstandschef Chris Kempczinski. McDonald's rechnet weiter mit starken Belastungen und hat nach eigenen Angaben bereits 6,5 Milliarden Dollar an neuen Krediten aufgenommen.
McDonald’s mag zwar kurzfristig wegen der Krise leiden, doch DER AKTIONÄR ist sich sicher: Big M wird gestärkt aus den Turbulenzen hervorgehen. Wie krisenresistent der Konzern ist, hat er schon oft bewiesen, etwa in der BSE-Krise. Mit einem 2021er-KGV von 19 ist die Aktie historisch günstig bewertet und ein antizyklischer Kauf.