DER AKTIONÄR – Unsere App
)
11.08.2023
Vielen grünen Technologieaktien fällt es derzeit schwer, mit halbwegs guten Unternehmenszahlen bei Anlegern zu punkten. Egal ob in der Wasserstoff-, Wind- oder Solarbranche, fast überall bleiben die Finanzergebnisse hinter den Erwartungen des Marktes zurück. So auch beim Solarplayer Maxeon Solar, hier die Details.
Maxeon Solar vermeldete für das zweite Quartal einen Umsatz von etwas mehr als 348 Millionen US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 0,03 Dollar. Damit lag man weit unter den Schätzungen des Marktes. Dieser hatte mit Umsätzen von 378 Millionen Dollar und einem Gewinn von 0,07 Dollar je Aktie gerechnet. Daraufhin verliert die Aktie gut 23 Prozent.
Konzern nennt die Gründe
Der Konzern macht die schwächere Nachfrage, das gestiegene Zinsniveau sowie die politischen Störungen in Kalifornien für das enttäuschende Ergebnis verantwortlich.
Prognosen werden gesenkt
Das Unternehmen kürzt die Prognose und rechnet für das dritte Quartal nur noch mit Umsätzen in einer Bandbreite von 280 bis 320 Millionen Dollar. Damit liegen die Amerikaner gut 30 Prozent unter den Schätzungen des Marktes. Für das Gesamtjahr wurden die Umsatzschätzungen auf 1,25 bis 1,35 Milliarden Dollar nach unten korrigiert, das sind gut 15 Prozent unter der Konsensschätzung.
Chart des Grauens
Wie gewonnen so zerronnen - hatte die Aktie von Anfang des Jahres bis Mitte Mai knapp 150 Prozent zugelegt, notiert der Aktienkurs nach dem Zahlenschock in der Nähe des Jahresanfangsniveaus. Nahezu alle wichtigen Chartmarken sind gerissen. Herabstufungen seitens der Analysten dürften folgen und dem Kurs weiter zusetzen. Derzeit spricht nichts für ein Investment in dieses Unternehmen.
Maxeon Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat der französische Solar- und Windparkbetreiber Neoen, gefolgt von dem spanischen Stromerzeuger Grenergy Renovables. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarunternehmen teilhaben.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
Sofortkauf