Über viele Monate hinweg hatten die Anteilseigner des weltgrößten Lachsproduzenten Marine Harvest allen Grund zur Freude an der Kursentwicklung. Gegen Ende des Jahres gerieten im schwachen Marktumfeld dann aber auch die Aktien der Fischfarmbetreiber etwas unter Druck. Und nun ist Marine Harvest Geschichte.
Denn ab dem 1. Januar heißt das Unternehmen Mowi. Es ist übrigens bereits die zweite Namensänderung des Unternehmens seit 2007. Damals wurde der Konzern von Pan Fish in Marine Harvest umgetauft.
An den Perspektiven für den Weltmarktführer ändert sich indes nichts. Analysten rechnen für das laufende Jahr erneut mit steigenden Erlösen und Gewinnen. So dürfte der Umsatz von 3,8 auf 4,3 Milliarden Euro kletter, der Nettogewinn je Aktie von 1,21 auf 1,56 Euro.
Aktie bleibt attraktiv
Mit eine 2019er-KGV von 12 ist der Blue Chip angesichts der guten Perspektiven und der zweistelligen Wachstumsraten immer noch günstig bewertet. Anleger können bei Mowi daher weiterhin zugreifen, der Stopp sollte bei 16,80 Euro belassen werden.
Zudem lockt eine Dividendenrendite von knapp sechs Prozent, wobei hiervon noch die norwegische Quellensteuer abgezogen wird.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Autor hält Positionen an Mowi, die von einer etwaigen aus der Publikation resultierenden Kursentwicklung profitieren.