Erstaunlich, erstaunlich – noch vor wenigen Wochen äußerte sich Starinvestor Marc Faber zurückhaltend mit Blick auf Goldkäufe. Doch im jüngsten Interview mit Bloomberg spricht Faber davon, dass er monatlich etwas mehr von dem Edelmetall kaufe. Auch ein möglicher weiterer Preisrückgang werde ihn nicht abschrecken, sagt er.
„Ich werde mein Gold nie verkaufen“, stellte Faber im Interview mit Bloomberg klar. Aus diesem Grund sieht er vor allem bei den Goldaktien weiteres Potenzial. Dagegen sieht er bei den großen Multinationalen Konzernen kaum noch Wachstumschancen. Dies habe vor allem mit der Wachstumsschwäche der Emerging Markets zu tun. In den Schwellenländern verlangsame sich das Wachstum – und das schlage auf die Wachstumsaussichten der Konzerne durch.
Faber bezweifelt die sieben Prozent Wachstum, die derzeit von China angegeben werden. Er selbst rechnet eher damit, dass das Wachstum im Bereich von vier Prozent liegen dürfte. Und anderen Schwellenländer würden praktisch schon bei einem Nullwachstum stehen. Die großen Unternehmen freilich hätten vor allem in China un den Schwellenländern ihr Wachstum generiert. Wenn das Wachstum dort aber signifikant zurückgehe, dann würde das für die Konzerne in Europa und den USA kompliziert.