Der Schweizer Vermögensverwalter Marc Faber ist bekannt für seine düsteren Prognosen. Ende 2015 äußerte Faber im Interview mit dem AKTIONÄR große Bedenken in Bezug auf Weltwirtschaft und Börse. Behält er recht, droht großes Ungemach.
China hat den Anlegern Angst gemacht und die Kurse weltweit auf Talfahrt geschickt. Marc Faber hatte davor im Interview mit dem AKTIONÄR gewarnt: „Eine Korrektur von 20 Prozent beim US-Aktienmarkt ist wahrscheinlich“, so der Schweizer Vermögensverwalter und Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Reports. Bislang hat der S&P 500 seit dem Interview acht Prozent an Wert eingebüßt.
Doch mit den 20 Prozent ist es laut Faber nicht getan. „Möglicherweise werden es 30 oder sogar 40 Prozent Verlust sein.“
China ist für ihn allerdings nicht der Grund für einen Crash, sondern die US-Wirtschaft, die schwächer und schwächer werde. „China ist nur der Sündenbock“, sagte Faber nun im Interview mit CNBC.
Trotzdem gehe von China eine Gefahr aus: "Wir haben dort eine gigantische Kreditblase“, so Faber zu Bloomberg TV.