Manz hat seinen Geschäftsbericht für 2013 veröffentlicht und eine Übernahme angekündigt – vielleicht um bereit für potenzielle Batterie-Großkunden wie Tesla zu sein? 2013 steigerte der Maschinenbauer den Umsatz um 45 Prozent auf 266 Millionen Euro. Das operative Ergebnis betrug 3,1 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 30,7 Millionen Euro eingefahren wurde. Vor allem der Ausblick gefällt: So erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2014 ein starkes Umsatzwachstum bei einem deutlich verbesserten Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
Hohe Nachfrage nach Smartphones
Firmenchef Dieter Manz erklärt: "Aus der Displaybranche haben wir in den letzten Monaten bereits Auftragseingänge von rund 95 Millionen Euro verzeichnen können. Die Nachfrage nach Smartphones und Tablets ist weiterhin sehr hoch, positive Impulse erwarten wir zudem bei Flat-Panel-Displays. Im Geschäftsbereich Battery planen wir uns zeitnah durch eine Akquisition gezielt zu verstärken. (…) Wir erwarten mittelfristig durch die Marktbelebung der Elektromobilität deutlich positive Impulse. Und auch in unserem Bereich Solar sehen wir aufgrund der steigenden Nachfrage nach Solarmodulen auf dem Endkundenmarkt für 2014 großes Upside-Potenzial."
TecDAX-Rückkehr
CFO Martin Hipp ergänzt: „Die Rückkehr in den TecDAX am 24. März 2014 ist ein deutlicher Vertrauensbeweis des Kapitalmarktes in unsere erfolgreiche Unternehmensstrategie. Mit der Notierung steigt unsere Attraktivität für Investoren weiter."
Bereit für Tesla?
Seit Wochen wird spekuliert, dass Manz unter Umständen Aufträge im Zuge des Baus der Gigafabrik von Tesla erhalten kann. DER AKTIONÄR hat dazu weitere Stimmen eingefangen – mehr dazu in der aktuellen Ausgabe 14/2014. Offenbar besteht bereits Kontakt zwischen Manz und Tesla. Schon in wenigen Tagen könnte im Rahmen der angekündigten Übernahme einer im Batterie-Bereich tätigten Firma noch mehr Licht ins Dunkle kommen.