Monatelang schien der Höhenflug der Manz-Aktie kein Ende zu nehmen. Doch seit dem Hoch Mitte Juni befindet sich der Titel auf Talfahrt. Am Mittwoch ist der Maschinenbauer erneut deutliches Schlusslicht im TecDAX. Die Verluste seit dem Hoch summieren sich damit bereits auf rund 25 Prozent.
Woran liegt es?
Es gab zuletzt kaum Neuigkeiten bei Manz. Die aktuelle Schwäche der Aktie kommt als Konsolidierung dennoch nicht überraschend. Dass die Korrektur so drastisch ausfällt, hängt dabei hauptsächlich mit der allgemeinen Marktschwäche zusammen. Bisherige Highflyer wie Manz leiden derzeit besonders unter den Gewinnmitnahmen der Anleger.
Gute Stimmung
Nach wie vor ist Manz operativ allerdings auf einem guten Weg. Im Batteriebereich sorgte zuletzt ein Rekordauftrag für Schlagzeilen. Vor den Halbjahreszahlen, die am kommenden Donnerstag, den 14. August, veröffentlicht werden, bleibt die Stimmung im Konzern dementsprechend positiv. Von den Analysten wird für das zweite Quartal ein Umsatz von 86 Millionen Euro erwartet, das EBIT soll 6,1 Millionen Euro betragen.
Düsteres Bild
Nach der schwachen Entwicklung hat sich die charttechnische Lage bei Manz zuletzt deutlich eingetrübt. Solange das Marktumfeld weiterhin Druck auf den Titel ausübt, sollten Anleger nicht in das fallende Messer greifen. Auf Sicht bleibt Manz allerdings ein interessantes Investment. Vor allem ein laut Montega-Analysten anstehender, großer Auftrag aus der Solarbranche könnte bald wieder für steigende Kurse sorgen. Investierte Anleger beachten den Stoppkurs bei 57 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)