Die LVMH-Aktie hat in den vergangenen rund vier Wochen etwa sieben Prozent an Wert gewonnen und dabei auch Anfang April ein neues Allzeithoch von 852,00 Euro markiert. Danach sind die Papiere des französischen Luxusgüter-Giganten in den Konsolidierungs-Modus gewechselt. Ein US-Analystenhaus bleibt dennoch mit großer Überzeugung auf der Käuferseite.
Jefferies hat nämlich das Kursziel für LVMH um rund 30 Prozent von 740 auf 960 Euro angehoben und seine Kaufempfehlung bekräftigt. Nach der Vorgäbe hätte die Luxus-Aktie rund 16 Prozent Aufwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
Analyst Flavio Cereda ging in einer aktuellen Studie davon aus, dass der Luxusgüterkonzern weiter wächst und dabei seine Profitabilität in der Zeit nach der Pandemie erhalten kann. Steigende Marktanteile und der starke Cashflow stützten diese Annahmen.
Die LVMH-Aktie hat den Handel am Donnerstag mit einem Minus von rund zwei Prozent bei 829,00 Euro beendet. Käme es zu stärkerem Verkaufsdruck, wäre der GD50 (Aktuell: 810.40 Euro) die nächste Auffangmarke, danach stünde die psychologisch wichtige 800-Euro-Marke als Support bereit. Nach oben ist das jüngst (4. April) erreichte Allzeithoch im Bereich von 850,00 Euro die entscheidende Hürde.
Die Aktie ist in den vergangenen Monaten richtig stark gelaufen. DER AKTIONÄR hatte zuletzt mehrfach darauf hingewiesen (etwa Ausgabe11/2023), dass Investoren zumindest Teilgewinnmitnahmen vornehmen sollten, da der Luxus-Titel über seinem historischen Durchschnitt bewertet ist. Die Aktie ist derzeit eine veritable Halte-Position.