Die LVMH-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch von Mitte April bei mehr als 900 Euro in einer (gesunden) Konsolidierungsphase. Trotz einer bisher – performancemäßig unauffälligen Woche konnten die Papiere des Luxusgüter-Konzerns den gestrigen Mittwoch immerhin mit einem Tagesplus abschließen. Dabei dürfte eine positive Analysten-Stimme geholfen haben.
Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für LVMH auf "Outperform" mit einem Kursziel von 999 Euro belassen. Nach der Vorgabe hätte die Luxus-Aktie noch rund 23 Prozent Luft nach oben. Zuletzt hatte mit der kanadischen RBC ein weiteres Analystenhaus ein Kursziel jenseits der psychologisch wichtigen 900-Euro-Marke ausgerufen. Konkret sehen die Kandier den Aktienkurs perspektiv auf 935 Euro klettern.
Übergeordnet sind die Aussichten für das Geschäft mit sündhaft teuren Gütern auch richtig gut. Denn Luxus läuft immer, wie es unter Börsianern heißt. „Im Vergleich zur globalen Finanzkrise erweisen sich Edelmarken heute als deutlich resilienter“, bewertet Luxusgüterexpertin Marie-Therese Marek. So haben sich die globalen Umsätze mit Luxusgütern zwischen 1996 und 2022 von 76 Milliarden Euro auf 353 Milliarden Euro vervielfacht. Und in den kommenden Jahren soll das starke Wachstum weitergehen, und zwar – je nach Prognose – zwischen drei und acht Prozent betragen.
Auch DERAKTIONÄR ist weiterhin sehr optimistisch für seine laufende Empfehlung: LVMH ist absoluter Weltmarktführer und verfügt über eine extrem hohe Preissetzungsmacht. Kurzum: Anleger können den jüngsten Rücksetzer gut zum Einstieg oder Nachkauf nutzen. Kursziel: 1.000 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)