LVMH hat gestern ein neues Allzeithoch bei 542,10 Euro markiert. Auch wenn danach Gewinnmitnahmen eingesetzt haben, sind die Aussichten für die französische Nummer 1 im Luxusgüter-Bereich glänzend und versprechen perspektivisch höhere Kurse. Diese Meinung vertritt auch die Societe Generale. Derweil wird das Mode-Label von Sängerin Rihanna vorerst eingestellt.
Die Marke Fenty werde "auf Eis gelegt" und könne bei besseren allgemeinen Bedingungen möglicherweise wieder revitalisiert werden, zitierte das Magazin Women's Wear Daily am Mittwoch aus einer Mitteilung des Luxusgüterkonzerns LVMH, zu dem Fenty gehört. Die Entscheidung sei gemeinsam von Rihanna und LVMH getroffen worden. Die in Barbados geborene Sängerin hatte die nach ihrem bürgerlichen Nachnamen benannte Marke vor rund fünf Jahren gegründet. Neben Mode vertreibt sie darunter unter anderem auch Kosmetik und Unterwäsche.
Auch ohne Rihanna sollte es für die weltweite Nummer 1 im Luxusgüter-Sektor weiter vorwärts gehen. Zu diesem Analyse-Ergebnis kommt auch die Society Generale: Die französische Großbank hat das Kursziel für LVMH von 604 auf 615 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Luxusgüterhersteller entwickele sich in den meisten Segmenten operativ nachhaltig besser als die Konkurrenz, schrieb Analyst Thierry Cota in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Im Bereich Mode & Leder dürfte LVMH in diesem Jahr um mehr als 30 Prozent zulegen und damit mehr als derzeit am Markt erwartet.
Auch der AKTIONÄR ist optimistisch für LVMH gestimmt. Der Weltmarktführer ist top aufgestellt und hat gute Chancen, seinen Vorsprung in der Krise noch auszubauen. Zudem ist der Aufwärtstrend intakt. Kursziel: 600 Euro
(Mit Material von dpa-AFX)