Nachdem sich Anfang der Woche bereits Morgan Stanley sehr skeptisch zur Aktie der Lufthansa geäußert hatte, legt nun die UBS nach. Auch die Schweizer Großbank sieht den fairen Wert der Airline-Aktie nur bei 5,00 Euro – zuvor waren es noch 30 Cent mehr.
Die Einstufung beließ Analyst Jarrod Castle auf "Sell". Er betonte, dass das Jahr 2020 zwar bald endlich vorbei sei, doch auch für das kommende Jahr sieht er "dunkle Wolken am Horizont". Seiner Ansicht nach dürfte sich die Pandemie immer noch deutlich negativ auf die kurz- und mittelfristige Geschäftsentwicklung des MDAX-Konzerns auswirken.
In der Tat dürfte Corona die Lufthansa auch im kommenden Jahr noch stark belasten. Die Risiken bleiben hoch. Auf der anderen Seite haben sich durch die positiven Impfstoffdaten zumindest die mittel- bis langfristigen Aussichten deutlich aufgehellt. Wer die Aktie im Depot hat, sollte sie mit einem Stopp bei 7,50 Euro absichern.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.