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Lufthansa: Ryanair-Zahlen machen wenig Mut

Lufthansa: Ryanair-Zahlen machen wenig Mut
Foto: Deutsche Lufthansa
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Thorsten Küfner 26.07.2021 Thorsten Küfner

Die schleppende Erholung des Reisegeschäfts in der Corona-Krise macht Lufthansa, Ryanair & Co weiterhin stark zu schaffen. Nun hat der irische Billigflieger seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal veröffentlicht. Unter dem Strich stand im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni ein Verlust von 273 Millionen Euro. Damit fiel das Minus fast anderthalb Mal so hoch aus wie kurz nach Beginn der Pandemie ein Jahr zuvor. Ryanair-Chef Michael O'Leary rechnet aber mit deutlich steigenden Passagierzahlen im Sommer, sofern steigende Infektionszahlen keine weiteren Rückschläge im Fluggeschäft nach sich ziehen.

Nach über fünf Millionen Fluggästen im Juni soll die Zahl der Passagiere im Juli knapp neun Millionen und im August mehr als zehn Millionen erreichen. Die Ticketpreise lägen jedoch weiterhin niedriger als vor der Pandemie, hieß es. Zudem buchten die Kunden weiterhin sehr kurzfristig. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März 2022 rechnet O'Leary mit einem kleinen Verlust oder bestenfalls mit einem Ergebnis nahe der Nulllinie. Die Zahl der Fluggäste soll 90 bis 100 Millionen erreichen. Zuvor war er von etwa 80 Millionen Passagieren ausgegangen.

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Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Das Marktumfeld für Airlines bleibt in dem zweiten stark von Corona geprägten Reisesommer sehr schwierig. Wer bei Ryanair investiert ist, beachtet nach wie vor den Stopp bei 13,50 Euro. Bei der Lufthansa-Aktie sollten Anleger vorerst weiterhin an der Seitenlinie verharren. 

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Ryanair (WKN: A1401Z)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.


Mit Material von dpa-AFX

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