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Bei der Lufthansa wird offenbar über eine Nachaufstellung des Konzerns nachgedacht. Die Technik-Sparte soll verkauft werden. Seit der vergangenen Woche finden Gespräche mit potenziellen Investoren statt, wie das Handelsblatt jüngst berichtete. Die Aktie kann davon zum Wochenausklang profitieren.
Konkret sollen sich knapp 20 Bieter derzeit ihre Konzepte vorstellen, wie das Handelsblatt aus Finanz- und Unternehmenskreisen erfuhr. Lufthansa wolle dann etwa zehn Bieter aussuchen, die das sogenannte Information Memorandum bekommen, in dem sich eine detaillierte Beschreibung des Unternehmens inklusive aktueller Zahlen findet.
Unter den potentiellen Käufern sollen Advent, Blackstone, CVC, Carlyle, KKR, Bain und EQT sein. Aber auch Vertreter aus Asien würden mitbieten, wird in Finanzkreisen berichtet. Bis spätestens Anfang 2023 sollen dann die noch nicht bindenden Angebote der ersten Runde vorliegen. Danach startet die zweite Runde.
Lufthansa versucht derweil seine Technik-Sparte mit guten Zahlen glänzen zu lassen. Das geht aus einer internen Mitteilung des Technik-Managements hervor, die in der vergangenen Woche an die Belegschaft ging und dem Handelsblatt vorliegt. Hintergrund: Die Prognose für das Jahresergebnis von Lufthansa Technik sei erneut angehoben worden, auf jetzt bis zu 500 Millionen Euro, heißt es hier.
Die Lufthansa-Aktie gewinnt am Freitag rund 1,8 Prozent und notiert bei 7,10 Euro. Mit dem Durchbrechen der Widerstandszone bei sieben Euro wäre jetzt – rein charttechnisch – Platz bis in den Bereich von 7,55 bis 7,65 Euro (DER AKTIONÄR berichtete).
Das Chartbild der Lufthansa-Aktie hellt sich weiter auf. Angesichts des impulsiven Aufwärtstrends stehen die Chancen gut, dass der Titel weiter nach oben zieht. Die Aktie ist keine laufende Empfehlung des AKTIONÄR.
Trader können jedoch auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends setzen beziehungsweise sind bereits mit dem empfohlenen Faktor-Zertifikat (siehe Trading-Tipp) am Start und können sich (aktuell) über ein Plus von rund 33 Prozent freuen.
Hinweis auf Interessenkonflikt: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa
