Die Aktie der Lufthansa arbeitet weiterhin an einem neuen Kaufsignal. Im gestrigen Handel gab es dafür aber deutlichen Gegenwind. Denn die Privatbank Berenberg hat den Luftfahrt- und Logistiksektor wieder einmal genauer unter die Lupe genommen - und sich dabei zur Aktie der Lufthansa erneut negativ geäußert.
So hat Analyst William Fitzalan Howard die Einstufung für die Lufthansa auf "Sell" mit einem Kursziel von 6,50 Euro belassen. Während Flughäfen, Billigflieger und Qualitäts-Airlines 2021 von einem Neustart des Flugverkehrs profitieren sollten, zählten DSV, Deutsche Post, Maersk und Fedex zu seinen Favoriten im Logistik- und Frachtgeschäft, schrieb Howard in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Das Geschäftsmodell von Fluggesellschaften sei zwar prozyklisch, dem gegenüber stünden aber schlechte Fundamentaldaten und Bewertungssorgen. Seine Favoriten sind Wizz Air, Southwest und Ryanair.
DER AKTIONÄR ist für die Lufthansa-Papiere zuversichtlicher gestimmt. Das Chartbild bleibt weiterhin relativ aussichtsreich. Zudem bestehen nach wie vor berechtigte Hoffnungen auf eine nachhaltige Besserung der Airline-Branche im Laufe des Jahres. Mutige Anleger können daher beim MDAX-Titel an Bord bleiben, der Stopp sollte 8,50 Euro nachgezogen werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.
Mit Material von dpa-AFX