Die US-Großbank Citigroup bleibt für die europäischen Netzwerk-Airlines skeptisch gestimmt. So befürchtet Analyst Mark Manduca, dass der Wettbewerbsdruck durch die Billigflieger sich weiter verstärken könnte.
Bei der Lufthansa geht er aber zumindest davon aus, dass der neue Finanzchef Remco Steenbergen bereit sei, die Probleme beim MDAX-Konzern beherzt anzugehen. Daher hat er das Kursziel von gerade einmal 0,50 Euro immerhin auf 2,00 Euro angehoben. Im Vergleich zu den Anteilen des Konkurrenten Air France-KLM ist Manduca dabei sogar noch vergleichsweise optimistisch. Denn hier wurde das Kursziel sogar von 1,00 auf 0,10 Euro drastisch gekürzt. Das Anlagevotum lautet bei beiden Aktien unverändert „Sell“.
Ähnlich wie Manduca raten derzeit die meisten Experten, die sich regelmäßig mit der Lufthansa-Aktie befassen, zum Verkauf. DER AKTIONÄR ist etwas zuversichtlicher gestimmt. Zwar ist die aktuelle Lage natürlich extrem schwierig, dennoch besteht die berechtigte Hoffnung, dass es im operativen Geschäft im weiteren Jahresverlauf allmählich wieder besser laufen wird. Mutige Anleger können daher an Bord bleiben. Ganz wichtig dabei: Ein Stopp bei 8,10 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.