Die Lufthansa bleibt eine der spannendsten Aktien am deutschen Aktienmarkt. Nachdem das Rettungspaket fix gemacht wurde und sich dadurch die Sorgen über eine mögliche Insolvenz in Eigenregie in Luft auflösten, zog der DAX-Titel kräftig an. Ungeachtet dessen spekulieren zahlreiche Hedgefonds weiter auf eine Fortsetzung der Talfahrt der vergangenen Monate.
So ist die Lufthansa mit 12,78 Prozent nach wie vor die am stärksten geshortete Aktie Deutschlands. Die Quote ist an den vergangenen Tagen sogar etwas weiter gestiegen. Dies zeigt auf der einen Seite natürlich ganz klar, dass nach wie vor viele Marktteilnehmer skeptisch für die Lufthansa-Aktie gestimmt sind (siehe dazu: Lufthansa: Mega-Schnäpchen oder Rohrkrepierer? Das raten die Analysten).
Auf der anderen Seite erhöht eine massive Shortquote natürlich auch immer die Chancen auf einen "Short-Squeeze", bei dem viele Hedgefonds sich im Zuge steigender Kurse mit Aktien eindecken müssen und dadurch den Kurs weiter in die Höhe treiben.
DER AKTIONÄR rät angesichts der vielen Unwägbarkeiten weiterhin davon ab, sich bei der Lufthansa zu engagieren - weder auf der Long- noch auf der Short-Seite. Anleger sollten eher auf andere Aktien setzen.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.