Die Aktie der Lufthansa setzt ihren Steigflug der bisherigen Börsenwoche auch zum Handel am Mittwoch fort. Indes geht es beim MDAX-Konzern auch bei den Flugverbindungen nach Indien weiter.
So hält die Kranich-Airline ihre Flugverbindungen nach Indien trotz der dramatischen Corona-Lage auf dem Subkontinent vorerst weiter aufrecht. "Mit unserem Flugangebot erhalten wir auch unter anderem eine geringe Mindestkonnektivität und geben damit insbesondere deutschen Bürgern und Bürgerinnen die Sicherheit, gesellschaftlich oder wirtschaftlich wichtige Aufgaben erledigen zu können oder nach Hause zu kommen", erklärte am Dienstag ein Unternehmenssprecher in Frankfurt. Zudem würden die Frachtkapazitäten für notwendige Transporte genutzt.
Lufthansa fliegt nach eigenen Angaben derzeit zehn Verbindungen pro Woche zwischen Frankfurt und Indien. In der Bundesregierung gibt es nach dpa-Informationen Überlegungen, den Flugverkehr mit dem Land vorübergehend ganz zu stoppen.
Die Fracht-Tochter Lufthansa Cargo bestätigte, dass in der Nacht zum Dienstag an Bord einer Passagiermaschine aus Frankfurt eine größere Hilfslieferung eines britischen Absenders nach Delhi geflogen worden ist. Entladen wurden Beatmungsgeräte, Sauerstoffkonzentratoren sowie weiteres Material. Weitere Hilfstransporte seien noch in dieser Woche geplant, sagte eine Sprecherin.
Das Marktumfeld für die Lufthansa bleibt nach wie vor äußerst herausfordernd. Ein Kauf der MDAX-Titel drängt sich aktuell weiterhin nicht auf. Mutige Anleger, die bereits investiert sind, sollten ihre Position unverändert mit einem Stopp bei 9,50 Euro vor größeren Verlusten absichern.
Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Lufthansa.
Mit Material von dpa-AFX